Am 23. September 2021 fand der zweite Teil des deutsch-polnischen Austauschs zwischen Akteuren aus Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft und Wissenschaft in Rothenklempenow in der Ueckermünde Heide statt.
Das Treffen wurde von uns im Rahmen des Interreg Va Projektes „Wildes (er)leben am Haff“ organisiert, um die bereits langjährigen Erfahrungen der Akteure in der grenzüberschreitenden Region vorzustellen und auch Wünsche, Sorgen und Ansprüche an die Entwicklung des Gebiets zu diskutieren.
Mit einer Expertengruppe, bestehend aus Vertretern der DBU Naturerbe GmbH, einer Tochter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Federacja Zielonych Gaja, Universität Greifswald, Ostseestiftung, Michael-Succow Stiftung und der Deutschen Umwelthilfe, konnten wir zusammen mit Landwirten von BioBoden, Förstern der angrenzenden Gebiete und Initiatoren der Höfegemeinschaft Pommern GmbH (Rothenklempenow) Herausforderungen für Landnutzung und Rewilding am Beispiel der Landwirtschaftsflächen der Höfegemeinschaft in Rothenklempenow und der Naturerbeflächen der DBU Naturerbe GmbH in der Ueckermünder Heide vor Ort beleuchten. Besucht wurden das Bildungsprojekt „Weltacker – Zukunft 2000 m²“ (RCE Stettiner Haff), Moorflächen der Höfegemeinschaft Pommern, der Latzigsee (StALU Vorpommern) sowie das Martensche Bruch, die Zopienwiese und Waldflächen am Großen Mützelburger See (alle DBU) und die Beekemündung bei Rieth am Neuwarper See (StALU Vorpommern).
Einher ging das Treffen und die Exkursion mit der Eröffnung unserer Bürostelle in Rothenklempenow, wodurch wir uns noch aktiver vor Ort vernetzen sowie die Chancen des Rewilding vorstellen und gemeinsame Projekte umsetzen können.